Hier sind sie: acht von ihnen

Wir denken an sie, aber wir wissen nichts über sie: die Opfer vom Freitag, den 13., in Paris. Auch bei mir war ein diffuses Gefühl des Dabei-Gewesenseins: Ich habe das Fussballspiel im TV gesehen und die Explosionen gehört. Und das unheimliche Gefühl gehabt, dass hier etwas nicht stimmen kann. Aber: Ich war zu Hause, sicher und warm und hatte keine Angst.

Wir aber wirklich da war, mittendrin: Die Opfer.

Die Süddeutsche Zeitung hat acht von ihnen portraitiert. Ich wünsche mir sehr, dass Sie sich kurz mit ihnen beschäftigen, mit Antoine, dem Vater eines kleinen Jungen, mit Mathias und Marie, dem Liebespaar, mit Nick, einem Jungen aus Großbritannien, mit dem Kongolesen Ludovic, der eine junge Frau retten konnte, bevor er selber starb. Mit der Grafikerin und zweifachen Mutter Claire und mit Patricia und ihrer Tochter Elsa aus Chile. Wenn wir ihre Bilder sehen und an sie denken, bleiben sie noch ein Weilchen unter uns.

zettelwirtschaft1

Dies hat nichts mit dem vergangenen Freitag zu tun, sondern ist das Foto einer Installation aus einer chinesischen Kunstausstellung, vor ein paar Jahren in Berlin.

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