Immer wieder: Digitale Transformation des Einzelhandels

Wir wollen einmal im Monat ältere Blogbeiträge erneut ins Gedächtnis rufen, entweder, weil sie immer noch oder aber, weil sie erneut aktuell geworden sind. Hier ist so ein Blgbeitrag – sage und schreibe 2 Jahre alt:

Digitale Transformation des Einzelhandels heißt der anspruchsvolle Titel einer Blogparade, an der wir uns beteiligen wollen. Eine Art Ideensammlung schwebt Dennis Arntjen von Scoop vor, der ein Verfechter des Buy Local Gedankens ist.

Nun denn – auch wir haben uns Gedanken gemacht:

Digitale Transformation des Einzelhandels oder Netzwerken einmal anders herum

Eine Kunst-Spinne aus Metall im Gras, also durchaus localDiese Spinne ist eine Netzwerkerin der ersten Generation mit Elan und aus Metall, gefunden auf dem Museumsradweg bei Mauren, Baden-Württemberg

Leere Läden

Innenstädte mit Ladenstraßen, in denen leere Schaufenster Einblicke in einen zutiefst verunsicherten Einzelhandel zeigen – wer kennt das nicht? Und auf der anderen Seite: Internetunternehmungen, die eigentlich ein Schaufenster brauchten, um ihre Produkte sichtbar, fühlbar und verstehbar zu machen. Solche Schaufenster gibt es aber nicht.

Und vor diesen Schaufenstern? Menschen, die im Digitalen so zu Hause sind, dass Sie ihren Schreibtisch nur mehr im äußersten Notfall verlassen und folglich nicht zur Frequenzerhöhung in den Straßen beitragen, wohl aber online Geschäfte tätigen. Und Menschen, die analog leben, Schaufensterbummeln und dennoch die Annehmlichkeiten des Internets nutzen wollten, wenn sie nur wüssten, wie.

Geschäftsidee

An diesen Rändern wachsen Geschäftsideen. Der Autorenexpress ist eine davon. Der Autorenexpress verkauft hochwertige literarische Manufakturprodukte für eher analoge Empfänger, bestellt und verschenkt von Menschen, die im Internet zu Hause sind. Was ihm fehlt ist ein ShowRoom (oder TouchRoom), in dem man die Produkte vor der Bestellung in Augenschein nehmen und erleben kann – denn keiner kauft die Katze gern im Sack.

ShowRoom

Warum also gibt es keine Geschäftsräume in den Innenstädten, in denen man Angebote, die es bisher nur im Internet gibt, ansehen und berühren kann, um sie hernach an der Theke von einem Netz-Profi online bestellen zu lassen? Und nach Hause geliefert zu bekommen? Oder als Geschenk an jemand anderen zu versenden zu lassen, ohne dass man selbst auf die Post muss? Und das, obwohl man mit digitalen Formularen nicht zurecht kommt oder sein Geld nicht dem vermeintlichen Online-Orkus anvertrauen will?

Auf allen Kanälen, hin und zurück

Und – auch ganz wichtig – umgekehrt: Warum kann man nicht zu Hause online ein Produkt bestellen und dann in eben diesem Laden abholen? Und bekommt Hilfe bei Reklamationen, etc.? Oder bei der In-Betriebnahme elektronischer Geräte?

Der ShowRoombetreiber könnte von den Online-Firmen, deren Produkte er – gratis? – ausstellt, eine Provision bekommen sowie vom Abholer einen Beitrag für seine Service- und Lager-Leistung. Neben den Real Life Produkten könnte er auch Kataloge aller Art zur Ansicht bereithalten und Käuferbewertungen bekannt machen, Internet-Unternehmer vorstellen … und Kaffee anbieten. Oder Sekt. Eben ein wenig Entertainment, damit der Besuch in seinem ShowRoom auch Spaß macht, wenn man gar keine Kaufabsichten hegt.

Events und Entertainment schaffen

Eben so, wie man in der Innenstadt herumspaziert und am Ende mit einem Einkauf zurückkommt, den man gar nicht vorgehabt hatte.

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