Ein interessantes neues Format: fortschrift.net

Wir freuen uns ja immer, wenn wir etwas Neues entdecken, das für unsere Leser und Leserinnen interessant sein könnte. So gab es zum Beispiel vor kurzem die neue Plattform, die Anbietern von workshops das Finden von Kundschaft erleichtert, bzw Kreativen das Finden von workshops:

juckijucki mit eigenem Blog.

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Nun hat der geschätzte Kollege Matthias Matting – richtig, der Selfpublishing-Pabst – eine neue Idee für Autoren und solche, die es werden wollen, entwickelt, die mir sehr gut gefällt. Man kann da für einen Betrag, den man normalerweise für ein Taschenbuch ausgeben würde, ein zu schreibendes Buch sponsern. So weit so gut. Aber man kann eben auch das Entstehen dieses Buches mitverfolgen, indem man Kapitel für Kapitel dabei ist. Auf diese Weise könnte man auch, sollte man das wollen, Einfluss nehmen auf den Fortgang der Geschichte. Finde ich sehr reizvoll…

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[Vor kurzem gab es ja ein ähnliches Experiment beim Hanser Verlag. Inzwischen ist der Fortsetzungsroman von Tilmann Rammstedt auch als Buch erschienen. Gestern gab es dazu eine Rezension in der SZ. Grundtenor: Nicht alles, was als Fortsetzungsserie gedacht ist, eignet sich tatsächlich auch als Roman.]

Auch für den Autoren oder die Autorin hat dies einen (unschätzbaren) Vorteil: Indem Leser und Leserinnen auf den Fortgang der Geschichte warten, wird man motiviert, nicht nachzulassen. Denn das ist ja oft das Hauptproblem – auch bei mir – : das erste Drittel flutscht, das zweite schon nicht mehr und zum dritten kann man sich dann gar nicht mehr aufraffen. Dann wird das Projekt schwer wie Stein.

ziegel

Aber sehen wir uns die neue Plattform mal etwas genauer an:

Fortschrift.net

Lesen Sie ein bisschen herum… die meisten Autoren und Autorinnen schreiben wohl unter Pseudonym: Jerry Black und CJ Crown, zum Beispiel. Zwei Autoren kenne ich persönlich. Insgesamt dürften es aber noch mehr werden… ca 8 € – das ist nun wirklich keine Summe, die einem wehtun kann, selbst wenn einem der Text hernach nicht gefällt. Erleben Sie mit, wie es ist, wenn einen Schreiberling die Muse küsst…!

lippen

PS.: Der eingestellte Roman, dem dieses Lippenpaar entnommen ist, scheint ein pikanter zu sein. Es war notwendig, eben diesen herauszupicken, damit die Kategoriezuordnung (Frivolini) gerechtfertigt war. Sie verstehen das doch, oder?

Wir sammeln alle unsere Beiträge, die mit dem Schreiben von Texten zu haben, auf einer Extra Seite.

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