Pseudonyme oder Künstlernamen
Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum jemand ein Pseudonym wählt:
- man schreibt in unterschiedlichen Genres und wählt dazu unterschiedliche Autorennamen
- man möchte unerkannt bleiben
- man möchte das Geschlecht wechseln – besonders für Frauen aus nachvollziehbaren Gründen, denn noch immer werden männliche Autoren bevorzugt*
- man trägt einen Namen, der schwer auszusprechen oder zu merken ist
- man trägt einen Namen, der Hunderte von Malen vorkommt und deshalb leicht zu verwechseln ist
- ein anderer Autor oder eine andere Autorin hat einen ganz ähnlichen Namen
- man schreibt über Dinge und Vorfälle, die Menschen, die einem nahe stehen, verletzen könnten
- man wünscht sich ein anderes, fiktives Leben – sehr naheliegend für jemanden, der Fantasiewelten entwirft
- to be continued
Was man beim Pseudonym alles bedenken muss, hat Matthias Matting für uns zusammengestellt:
Das Pesudonym und seine Tücken
*Soeben den Film DIE FRAU DES NOBELPREISTRÄGERS mit Glenn Close gesehen – er thematisiert das Problem: Literaturverleger, Literaturrezensenten, Literaturvermarkter, Jurymitglieder – die Mehrzahl ist männlich und wird das prämieren, was ihr am besten gefällt, am ähnlichsten ist.
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