Die Buchmesse in Frankfurt – wie war sie eigentlich?

Dieses Jahr habe ich nicht dabei sein können, obwohl mich das Gastland Norwegen durchaus interessiert hätte. Ich bin ja, neben anderem, ein Karl Ove Knausgard – Fan. Norwegischer gehts ja wohl kaum… Er hat ein Buch über Edvard Munchs Malerei* geschrieben, das ich lesen würde, wäre ich auch ein Munch-Fan – bin ich aber nicht.

Edvard Munch: Girls on the Pier, Hamburger Kunsthalle, 1901

Wie immer hilft einem Barbara Fellgiebel, wenn man selbst nicht vor Ort sein konnte. Sie beschreibt den Auftritt Norwegens als karg (so karg wie die Landschaft?), die Bücher seiner Einwohner aber als verlockend und die Messe insgesamt als etwas weniger prickelnd als sonst.

Barbara Fellgiebels Messebericht

erscheint unter dem Titel Dieser namenlose Zwischenraum beim Literaturcafè von Wolfgang Tischer. Lesen Sie mal rein.

Gern gesehen und gehört hätte ich Doris Dörrie mit ihrem neuen Buch

Leben. Schreiben. Atmen

Sie hat ja so eine unnachahmliche Art, Dinge, die mancher für eigenartig oder bemerkenswert hält, einfach zu machen, im Vorübergehen, einfach so. Wie andere atmen eben…

Die Buchmesse in Frankfurt: Doris Dörries Stern

Die Auseinandersetzungen um Handke (die Person als politisches Wesen, nicht etwa seine Literatur) hat ja fast vergessen lassen, wer noch geehrt wurde: Die Polin Olga Torkarczuk.

Ihre (hier und mir) weitgehend unbekannten Bücher verdienen es ganz sicherlich, gelesen zu werden. Noch sind sie meist ausschließlich gebunden erhältlich, aber das wird sich schnell ändern. Ein Nobelpreis befeuert den Verkauf, das wollen wir doch hoffen. Dann kommen auch die Taschenbücher in die Läden…

Die Buchmesse in Frankfurt: Literatur aus Polen

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