Was es morgen zu gewinnen geben wird

Achtung! Es gibt etwas abzustauben – im schönen Monat Mai. Wer kommentiert, gewinnt, das hatten wir ja schon gesagt. Aber halt! Gewinnt, wenn ihm oder ihr das Glück hold ist – denn wir werden auslosen.

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Das Besondere dieser Kurzgeschichtensammlung mit dem Titel

Diagnose Mord

ist die Mischung. Sie besteht aus kurzen Mordgeschichten unterschiedlicher Autoren, spannende Storys, die im Anschluss kriminal- und medizintechnisch von Dr. Ulrike Blatter untersucht werden – in Form eines kurzen & kurzweiligen Essays.

Portrait

Dr Ulrike Blatter, Autorin und Rechtsmedizinerin

Ulrike Blatter wurde 1962 in Köln geboren; die Ärztin machte eine therapeutische Weiterbildung und promovierte in Rechtsmedizin. Zuletzt arbeitete sie als Klinikärztin in der Psychiatrie.Diagnose Mord

 

Die Story, die Mitherausgeberin Nessa Altura für dieses Buch geschrieben hat, nahm ihren Anfang mit der Überlegung, wer wohl einen perfekten Mord hinlegen könnte: „Am Ende dachte ich, dass es für einen Rechtsmediziner, der sein eigenes Opfer obduzieren würde, am einfachsten wäre. Wenn er den natürlichen Tod attestierte, dann gäbe es wohl niemand, der zu zweifeln wagte…“

… und so entstand die Geschichte um einen durchaus kompetenten Mediziner, der seiner Mutter alles recht machen möchte… So geht es los:

„Anton? Aaaanton!“                                             

Er summte seinen Namen, während er sich die Handschuhe überstreifte. Das lange A, mit dem seine Mutter den Namen ihres Sohnes zu einer Eigenmarke gemacht hatte, brummte erst in seiner Kehle und zischte dann durch die nach Desinfektionsmitteln riechende Luft. Er tat das manchmal, besonders oft, wenn er nervös war. Versuchte das Unerreichbare: so zu klingen wie sie. Er wusste nicht, wie sie das machte – erst den langen schwingenden Anlauf auf dem dunklen Vokal, der so etwas wie Hoffnung und Zukunft ins Ohr zauberte. Und dann den abrupten Fall auf das noch dunklere, knappe O. Wenn sie böse auf ihn war, konnte das N am Schluss wie ein Schuss klingen.

„Aaan-tonn!“

Mutter Metzger. Und Mutter Metzgers Sohn. Er war ihr Augenstern, ihr Ein und Alles. Aber auch sie war für ihn unersetzlich, eine Mutter eben. Eine Mutter hatte man nur einmal im Leben. Es gab und gibt nach der Mutter niemals wieder jemanden, der einen so bedingungslos liebte, wer weiß das nicht? Und niemand, der sich so auf seine Leibgerichte verstand. Essen – das war nun einmal wichtig für ihn.

Für sie? Ordnung. Sitte. Recht. Korrektes Leben eben.

Diagnose Mord wurde von Anja Bauer rezensiert:

(…) Bis jetzt meinte man immer, Lesen ist gesund. Allerdings nicht, wenn man dieses Buch liest. Denn es könnte die Gefahr beherbergen, dass man Herz- oder Nervenschwäche bekommt. So steht in der Art steht es im Klappentext von dem Kurzkrimiband „Diagnose Mord“.
Hier in dem Buch ist alles vertreten, was mit dem Gesundheitswesen – oder viel mehr unwesen- zu tun hat: Großer Fall von Hypochondrie, Sondermüll Entsorgung, geistiger Verwirrung und vieles mehr. 17 AutorInnen haben hier mal hinter den Kulissen der Medizin geschaut und herausgekommen ist ein makabres, düster und abgründig kleines Krimibuch. (…)

Gewinnen wollen? Dann kommentieren müssen. Und hier gehts

>zu weiteren Books und eBooks von Nessa Altura

 

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