Es ist was faul…

Es ist was faul im deutschen Feuilleton sagt uns die Literaturbloggerin Nicole Seifert in ihrem

TagundNacht-Blog

Sie hat – zugegeben, keine statistisch relevanten – Analysen gemacht über die Häufigkeit der Rezensionen in Zeitungen, und zwar derer über Bücher von Frauen. Und von Männern.

Sie stellt fest, dass zwei Drittel der besprochenen Bücher von Männern geschrieben wurden. Überrascht? Nein, nicht wirklich. Wir haben uns das natürlich schon gedacht. Buddies halten eben zusammen.

Mädchen lesen über Jungen. Jungen lesen nicht über Mädchen.

3 Mädchen von hinten
sollen wir girlies‘ books lesen? (*)

Was es aber wirklich bedeutet, wenn Texte von Frauen nicht beachtet oder als Frauenliteratur abgewertet werden, macht uns Nicole Seifert klar: Kleine Mädchen lernen es früh, die Männerperspektive einzunehmen. Kleine Jungs lernen es selten oder fast nie, die weibliche Perspektive einzunehmen. Solche Bücher gibt man ihnen gar nicht erst in die Hand.

Woher sollen sie es denn dann wissen?

Wenn ihnen die Lebenswirklichkeit der anderen Hälfte der Welt so konsequent vorenthalten wird…

Und warum wehren sie sich eigentlich nicht? Irgendwann einmal will mann in die Politik, will ein Wahlamt, will Frauen als Kundinnen oder Mandantinnen… und kann nicht verstehen, wie sie ticken?

Nicht-Wissen schmälert Karrierechancen!

Was schreibt Nicole Seifert über Margaret Atwood:

Alle Beiträge, die sich mit Büchern befassen, sammeln wir auf einer Seite.

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