Manche tun es ja mit Verve und Vergnügen; ich nicht. Mir fällt es schwer, zu jemandem nein zu sagen. Vermutlich, weil man das schon als Kind so gelernt hat: Immer freundlich sein. Immer hilfsbereit sein. Immer lächeln. Immer hübsch aussehen.
Und beim Nein-Sagen sieht man nicht hübsch aus. Das gehört sich nicht; das Nein macht ein böses Gesicht. Und ein freundliches, liebenswürdiges Nein ist noch schwieriger als ein krasses, böses. Oder etwa nicht?
Finden Sie es heraus. Üben Sie Neins. Vielleicht bietet dieser Monat jetzt sich dazu an: der
No-vember.
Nehmen Sie sich einfach vor, jeden Tag zu etwas , das Sie nicht wollen, nein zu sagen. Oder zu jemandem, der Sie um einen Gefallen bittet, der Ihnen gerade ungelegen kommt. Sie sagen nein nicht zur ganzen Person, sondern nur zu dieser einen kleinen Sache. So vielleicht:
- jetzt nicht
- heute nicht
- nur Kopfschütteln
- no
- nö
- nein danke
Mehr Tipps zum nein-Sagen:

Jeden Tag nur einmal. Durch Ablehnung zur Resilienz, das empfiehlt Zoe Chance in ihrem Sachbuch Der gute Einfluss, das ich neulich vorgestellt habe.
Dazu müssen Sie sich zwingen? Ja, das glaube ich gerne. Aber wenn Sie ein Nein geschafft haben, dürfen Sie ein X auf Ihrer Liste machen. Welche Liste? Austin Kleon hat eine für Sie zum Ausdrucken:
Liste
Ich mache das jetzt. Und erzähle Ihnen die ulkigste/bemerkenswerteste/lustigste Reaktion auf solch ein Nein. Berichten Sie uns bitte auch!
Zu zweit allein zu Haus? Wie man das Zusammenleben erfolgreich gestaltet, verrät unsere Feldpost II. 12x im Jahr ein kleiner Stupser, etwas besser zu machen.
Alles, was nirgendwo anders hinpasst, sammeln wir auf einer Seite. Sie suchen etwas? Vielleicht werden Sie dort fündig.
Happy NOvember, Nessa, and thank you for sharing! I’ll look forward to hearing how it goes 🙂
Warmly,
Zoe Chance
Let’ see what will happen! Thanks for answering,
Nessa