Wir fragen uns das seit Längerem und sind froh, dass die SZ vor Kurzem dazu etwas veröffentlicht hat:
Bambus sei ein nachwachsender Rohstoff, schreibt die Zeitung, recycelbar und aus Gras. Das sei aber meist nur in Pulverform eingearbeitet und mit gesundheitsschädlichen Klebern vermengt, die in der Summe eher gefährlich als gut sind. Stichwort Formaldehyd und Melamin (MFH). Wenn dieses Gemenge kalt ist, muss es nicht schädlich sein, aber bei Wärme lösen sich die womöglich krebserregnden Klebstoffe aus. „Eine Untersuchung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) aus dem Jahr 2019 ergab, dass ein Bambus-Kunststoff-Gemisch im Schnitt 30% mehr Formaldehyhd freisetzt als FMH allein.“ (SZ, 19.8.21). Auch Beschichtungen nützten nur wenig. Der Rat lautet: Auf keinen Fall heiße Speisen aus Bambusgeschirr zu sich nehmen.
Bambus – sinnvoller Öko-Geschirrersatz?
Für Warmes: Nein. Reine Bambusprodukte wie Essstäbchen oder Schneidebretter und Obstschüsseln sind hingegen ungefährlich.
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