Offener Brief: Herzlich willkommen, Andrea Nahles!

Wenn es einer so alt-ehrwürdigen, so traditionell-männerlastigen Partei wie der SPD gelingt, eine Frau als Parteivorsitzende zu etablieren, so ist das ein Grund zur Freude. Zur großen Freude.

Willkommen, Andrea Nahles!

A womans’s place is on top!

Dass meine Leib- und Magenzeitung, die Süddeutsche, in ihren immer sorgfältig gewählten (und oft witzigen) Schlagzeilen  das Wort Schlappe unterbringen musste (wg 66%) sollte dich nun wirklich nicht anfechten, Andrea! Immerhin kommt der Begriff historisch ebenfalls vor!

Es ist schon so, dass Frauen erst geholt werden, wenn  alle Männer aus der Kurve geflogen sind (wie Heide Simonis das einmal formuliert hat), aber sei’s drum: Im Aufräumen sind wir gut! Sind es immer gewesen.

Nun darfst du nur nicht in die Merkel-Familienmama-Falle laufen: immer alle zufriedenstellen zu wollen, immer alle Konflikte unter den Tisch zu kehren, immer verzeihend und großmütig zu sein, immer alle glücklich machen zu wollen. (Mit Kartoffelsuppe und schlappem Weissbrot). Und für weitreichende Zukunftsentscheidungen vor lauter Konsensbemühungen keinen Blick, keine Kraft und keine Zeit mehr zu haben.

Aber du bist ja alleinerziehend. Du kannst kämpfen.

Ich freue mich auf dich! Möge es dir gelingen, den Blickwinkel der alten SPD wieder nach vorne und n i c h t zurück zu richten…aber das weisst du ja längst.

Es warten doch so viele vernachlässigte Aufgaben auf uns alle.

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