Was soll man bloß Geschäftskunden zu Weihnachten schenken?

Brief-Abos vom Autorenexpress

Die beste Werbung für eine Unternehmung ist immer die ausdrückliche Wertschätzung des Kunden. Am billigsten geht das mit einem persönlichen Anschreiben. Ich bin Autorin, also schreibe ich für mein eigenes Unternehmen einen klassischen Brief.

Luftpost

  • Und wie ist das mit dem feedback? Gab es in meinem Fall immer reichlich. Und das spornt an. Die Story im kommenden Jahr muss noch besser, noch überraschender, noch fesselnder werden. Muss ein ganz anderes Thema haben. Man will ja zeigen, dass man sich entwickelt.
  • In welcher Form? Inform einer Shortstory. Das, was Autoren können und vermitteln wollen, ist ja die Tatsache, dass sie Wort und Schrift beherrschen, und zwar besser als andere. Was liegt also näher als eine Geschichte zu verfassen, die neu ist und spannend und geheimnisvoll und kurzweilig? Ich denke lange vorher über diese Geschichte nach, denn sie wird Einfluss haben auf die zukünftigen Beziehungen.
  • Der richtige Zeitpunkt: Kritisch ist der Rundum-Dank für ein ganzes Jahr positiver Geschäftsbeziehungen. Üblicherweise erledigt man das mit der Weihnachtspost. Aber wie dem Dilemma entgehen, dass alle das so machen? Muss man nicht fürchten, dass der eigene Dank in der Masse der Weihnachtsgrüße untergehen wird? Ich habe mich deshalb für die Zeit zwischen den Jahren entschieden. Da hat der Mensch ein paar Feiertage am Stück, bekommt keine Post, weil das allen anderen auch so geht, und ist vielleicht geneigt, ein bisschen zu schmökern: in den neuen Büchern, in den Briefen, in meinem Brief. Zudem ist nicht jeder gewillt, ein christliches Fest zu feiern, dem Jahreswechsel aber entgeht keiner. Und genau dazu will man ja gute Wünsche schicken … für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedankt man sich doch, weil man sich für die Zukunft das Gleiche erhofft.
  • Um welchen Preis? Bei Hunderten von Empfängern darf der Gruß nicht ins Geld gehen – ein 62-cent-Porto muss genügen. Ich nehme also ein schlichtes Din-à-4-Blatt, bedrucke es dreispaltig im Querformat und erhalte so auf Vorder- und Rückseite 6 Spalten, in die meine Story hineingezwungen werden muss. Das gibt mir die Länge vor, das macht die Sache knifflig. Auf der Vorderseite lasse ich in der Mitte eine Spalte frei, das gibt den Raum für den handschriftlichen Dank. Handschrift muss sein, der Text ist ja bei jedem Empfänger anders und die guten Wünsche müssen persönlich sein, wenn meine Post geschätzt werden will. Dann falte ich das Blatt so, dass man die handschriftliche Spalte zuerst sieht, wenn man den Brief öffnet. Dreifach gefaltet, ins Couvert geschoben, adressiert, frankiert und nach Weihnachten in den Postkasten damit. Das ist alles.
  • Schlussbemerkung: Ihnen fallen keine solchen schönen Geschichten ein? Pech für Sie. Aber dafür gibt es ja Autoren und Autorinnen. Das Netz wimmelt davon. Einfach anfragen! Nessa Altura zum Beispiel. Über den Preis wird man sich schon einigen können …

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