Unsere Montagspost 2024

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Für die 43. Woche des Jahres


Für die 42. Woche des Jahres


Für die 41. Woche des Jahres

Ingwer mit text: Gibt, was du hast. Es mag für einen anderen mehr sein als du vermutest. Longfellow

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Ein leuchturm mit dem Schriftzug: Wer den Hafen nicht kenntm für den ist kein Wind ein günstiger. Von Seneca

Für die 8. Woche des Jahres


Für die 7. Woche des Jahres


Für die 6. Woche des Jahres


Für die 5. Woche des Jahres

eine kamera mit dem Spruch: Erfahrung ist reichwerden durch verlieren


Für die 4. Woche des Jahres

Für die 3. Woche des Jahres


Für die 2. Woche des Jahres


Für ein starkes Europa – weil ich frei, gut, und sicher leben will. Und in Frieden.

Für eine wehrhafte Demokratie – weil nur der Rechtsstaat mich vor Willkür schützen wird.

Anders als in England: mehr Verarmung als Wohlstand. Und Ungarn: mehr Wahlautokratie als Demokratie


Unsere Montagspost 2023

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Montagspost: Füße in Sneakers auf treppenstufen

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Für die 10. Woche des Jahres: heute ist der 100. Internationale Frauentag!


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Für die 2. Woche des Jahres


Für die 1. Woche des Jahres 2021

Montagspost heißt MoPost

Seit Jahren schicken wir jeden Montag einen Wochenspruch heraus, einmal auf der Website Autorenexpress.de und einmal auf dem Twitterkonto des Autorenexpress. So sieht der Twitterbeitrag aus:

Unsere Montagspost 2020
Montagspost: So sieht der Tweet aus (***)

Wir glauben daran, dass die Woche ein Motto bekommen soll. Einen Satz, ein Bonmot, einen Spruch, einen Aphorismus, der nicht zu abgegriffen ist, um noch wirksam zu sein.

Montagspost = Mopost

Es gibt ja viele solcher Sprüche, die wir zur Genüge kennen. Und die deshalb nicht mehr so richtig funktionieren.

Aber Sätze, die wir zum ersten Mal hören und die eine Wahrheit bergen – vielleicht nicht immer zu jedem Zeitpunkt für jedermann und jedefrau – können uns schon erreichen. Man bewegt sie im Herzen, immer dann, wenn es in der Folgewoche für einen Augenblick zum Stillstand kommt, das Leben: in der S-Bahn, in der Warteschlange, vor dem Einschlafen, beim Spaziergang, beim Abwaschen, beim Unkrautjäten, beim Wickeln, bevor man den Telefonhörer aufnimmt…

… das soll unsere Montagspost, abgekürzt Mopost, bewirken. Eine Moment des Innehaltens:

Wir sammeln die Wochensprüche des vergangenen Jahres:

Solcherlei Sprüche, Sentenzen, Bonmots, Aphorismen gehorchen oft rhetorischen Stilmitteln. Es ist ganz interessant, sie einmal hierauf zu untersuchen:

  • Paradoxien, also Widersprüche aufgreifend. So zum Beispiel: Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
  • Alogismus, also etwas, dass der Logik widerspricht, so zum Beispiel: das Auto, das um die runde Ecke fährt, der Hase, der auf der Sandbank Schlittschuh läuft (Sie kennen gewiss dieses Kindergedicht)
  • Ambiguität, also Doppeldeutigkeit, dazu gehören auch Zweideutigkeiten, die besonders häufig aus frivolen Regionen stammen. Doppeldeutig sind aber auch bestimmte Satzkonstruktionen, wie zum Beispiel diese: „Herr Blatter ließ Herrn Platini mehrere Millionen Schweizer Franken zahlen.“ (Zahlte hier Platini oder veranlasste Herr Blatter die Zahlungen an Platini?)
  • Ironie, also die „uneigentliche“ Sprechweise, so zum Beispiel: „Wir haben’s ja“ , sagte der Vater, als der Sohn das Konto abgeräumt hatte. Soll das gegenteil von dem bedeuten, das ausgesprochen wird: Jetzt sind wir pleite. Wir haben nichts mehr.

Und was haben berühmte Aphoristiker über Aphorismen gesagt?

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916): Ein Aphorismus ist der letzte Ring einer langen Gedankenkette.

Ambrose Bierce (1842–1914): Aphorismus, m. Vorverdaute Weisheit. (Original: „Predigested wisdom“,

Friedrich Nietzsche (1844–1900): Ein Aphorismus, rechtschaffen geprägt und ausgegossen, ist damit, dass er abgelesen ist, noch nicht „entziffert“; vielmehr hat nun dessen Auslegung zu beginnen, zu der es einer Kunst der Auslegung bedarf.

Robert Musil (1880–1942): Aphorismus: das kleinste mögliche Ganze.

Theodor Fontane (1819–1898): Ein guter Aphorismus ist die Weisheit eines ganzen Buches in einem einzigen Satz.

Elias Canetti (1905–1994): Die großen Aphoristiker lesen sich so, als ob sie einander gut gekannt hätten.

Klaus von Welser (1942–2014): Der Systematiker führt seine Gedanken aus, der Aphoristiker führt sie heim.

Karl Kraus (1874–1936): Ein Aphorismus braucht nicht wahr zu sein, aber er soll die Wahrheit überflügeln. Er muß mit einem Satz über sie hinauskommen.

(alle Bespiele aus wikipedia)

Kuckuckszitate

Es gibt übrigens auch Kuckuckszitate. Das sind Zitate, die Menschen in den Mund gelegt werden, die sich nicht mehr wehren können, weil schon lange nicht mehr unter uns. Meist geschieht so etwas nicht absichtlich, sondern aus Flüchtigkeit oder weil man gar nicht erst auf den Gedanken kommt, etwas könnte nicht stimmen. Auch uns sind solche Fehler schon unterlaufen, wahrscheinlich öfter als wir denken. Wir bitte es zu entschuldigen und um Nachricht, falls Ihnen ein Kuckuckszitat auffallen sollte. Wir korrigieren dann sofort.

Ein solcher Fehler ist uns wohl bei der 40. Montagspost unterlaufen. Das Zitat stammt nicht von Loriot, sondern…. ja, von wem mit Sicherheit? Andrea Görsch hat uns auf den Fehler aufmerksam gemacht, dafür sind wir ihr dankbar.

>Alle unsere Angebote auf einen Blick!



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