Was ist eigentlich eine „digital actress“?

Eine digitale Schauspielerin könnte jemand sein, der optisch geklont wird. Also Julia Roberts, die wenn sie achtzig wird, noch in neuen Filmen auftaucht, in denen sie so aussieht wie damals, als sie jung war. Möglich? Ja, warum nicht?

Julia Roberts als Wachsmodell, Foto: Veera Lehto (**)

Madame Tussauds machts möglich und von da aus könnte man ja durchaus weitermachen. Es gibt auch andere Methoden von De-Ageing – bisher leider nur im Kino.

Eine digitale Schauspielerin anderer Art in Lea. Das, was sie macht, ist technisch viel einfacher. Und weit verbreitet. Lesen Sie es nach in der TAZ:

Lea ist eine digital actress. Oder eher eine Agentin? Oder eine Chat-Moderatorin?

Sie könnte aussehen wie weiland Brigitte Bardot, aber eben auch ganz anders (**)

Sie arbeitet als Freelancerin für eine Dating Plattform. Sie erstellt ein Fake Profil und flirtet darin mit einsamen Usern, die eine Beziehung zu einem echten Menschen aufbauen wollen und glauben, einen solchen vor sich zu haben. Sie bekommt Anweisungen, wie sie sich zu verhalten hat, wann sie – aus einer Kartei ausleihbare – Nacktfotos einsetzen kann und welche Ausreden gut funktionieren, wenn zu sehr auf ein persönliches Treffen gedrängt wird.

aus dem TAZ-Bericht von oben
Scarlett Johannson hat damit natürlich überhaupt nichts zu tun, aber sie könnte solche eine Traumfrau-Vorlage abgeben (**)

Vorsicht ist geboten. Keiner und keine ist vor Täuschung sicher. Deshalb eine große Warnung hier: Bleiben Sie auf der Hut! Und lesen Sie die AGBs genau, bevor Sie sich auf solch ein Unternehmen einlassen!

Wir sammeln all unsere erläuterten Begriffe auf einer gesonderten Seite.

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