Freitags im Autorenexpress: Hitze, Akkus und Angst

Freitags im Autorenexpress: Hitze und Akkus

Immer mal wieder Freitags wollen wir uns hier Gedanken zum Thema machen. Der Klimawandel – was bedeutet er für uns in Deutschland? Was können wir tun, um die Folgen zu mildern? Die Politik ist zaghaft, wagt es nicht, ihre Bürgerinnen und Bürger wirklich zu fordern. Alles soll unmerklich geschehen….

Merken werden wir es aber später. Und zwar deutlich. Wir müssen unser konsumorientiertes Leben ändern. Wir sollten nicht glauben, dass wir untätig bleiben können, nur weil die Politik sich so verhält. Es ist wie mit der Krankenkasse: Was sie nicht im Katalog hat hat und bezahlt, das tun wir nicht für uns und unseren Körper. So zu denken heißt Verantwortung abzuschieben.

Richtig ist vielmehr: Wir können selber tun, was wir für angebracht halten. Auch ohne Anordnung und Vorschrift. (Manchmal allerdings besser mit.)

Hier sollen Dinge, die wir selber tun können, genannt werden. Genauso wie Dinge, die nur ein Staat anordnen kann. Im fröhlichen Wechsel… die Klimakrise ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass wir alle Register ziehen müssen.

Wer hierzu Vorschläge hat, kann sich gerne melden. Wir nehmen alles, was uns sinnvoll erscheint , auf – und sei es eine ganz bescheidene Idee. Alles, was in die richtige Richtung weist, soll uns willkommen sein. Es soll eine Gedankensammlung werden, kein fertiger Handlungskatalog. Übrigens: Wir haben die Überschrift geändert, weil wir keine Markenschutz-Probleme bekommen wollen.

Heiß heute, was? (*)

Freitags im Autorenexpress: Hitze und Akkus

Wer das Klima schonen will, fährt Fahrrad und nicht Auto. Jedenfalls keines mit einem Verbrennermotor.

Fahrradfahren liegt im Trend – die Fahrradgeschäfte sind geradezu leergekauft. Ganz besonders gut verkaufen sich zur Zeit die E-Bikes. Die meisten e-Bikes sind keine, sondern

Pedelecs,

also Fahrräder, die nur rollen, wenn man selber tritt, die aber elektrische Unterstützung beim Treten erfahren. Die Energie kommt von einem wiederaufladbaren Akkupaket, das sich mittig oder hinten beim Fahrrad versteckt. Neuerdings auch häufig im Rohr des Rahmens.

Hier steckt die Hilfe im Rahmen (*)

Auch ich fahre mit der größten Begeisterung ein solches Pedelec. Immer wieder beobachte ich jedoch, dass Menschen ihr Pedelec in heißester Sonne abstellen, um sich selbst in einer Gartenwirtschaft unter schattenspendenden Bäumen zu erfrischen.

Letztes Jahr im brüllheißen Alentejo in Portugal durfte ich erleben, wie die Fahrradbatterien auf Hitze reagieren:

Wird es ihnen zu heiß, schalten sie ab. Und das ist gut so – denn die Alternative wäre eine Explosion. Der SWR hat untersucht, wie es dazu kommen kann.

Ja, mir geht es gut. Aber wie geht es dem Akku? (*)

Die Explosion – ein lesenswerter SWR-Beitrag zum Thema

Also folgt daraus:

  • das Fahrrad immer im Schatten abstellen
  • Fahrräder nicht auf Autoträgern in großer Hitze stehen lassen
  • Powerbanks und Handys nicht im heißen Auto liegen lassen
  • keine no-name-Produkte kaufen
  • auf das richtige CE Zeichen achten (und nicht auf die chinesische Kopie (= CE=China Export) hereinfallen)
  • Powerbanks gehören ins Handgepäck beim Fliegen und nicht in den Koffer, denn dort im Frachtraum würde ein Akku-Brand zu spät entdeckt werden
  • Fahrradakkus sollten geladen werden, wenn man in der Nähe ist
  • Akkus sollten nicht lange über die Ladezeit hinaus am Netz hängen

Freitags im Autorenexpress: Hitze und Akkus

Schwieriger wird es schon, wenn man in der Hitze treten muss, weil das Ziel noch weit entfernt ist. Wir haben uns damit beholfen, den Akku mit einem feuchten Tuch zu umwickeln und dadurch sicherzustellen, dass der Fahrtwind die Akkutemperatur herunterkühlt. Das bedeutete, dass man alle Stunde eine handvoll Wasser darüberwerfen musste. Und nachts im Hotelzimmer nur geladen hat, so lange man anwesend war.

Hui! Hot! (*)

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