Was ist eigentlich toxische Männlichkeit?

Toxische Männlichkeit – ein wahrhaft umstrittener Begriff. Er ist noch nicht einmal richtig ins Deutsche übersetzt, jedenfalls nicht bei wikipedia. Und ja, er dient nicht wirklich dazu, die Minen im Verhältnis zwischen Männern und Frauen beiseite zu räumen, weil er überspitzt. Toxisch bedeutet giftig, manchmal auch übersetzt als schädlich, schädlich gegen sich und andere.

toxische Männlichkeit - über Jahrhunderte gefördert und gefragt
Ein ungemein wichtiger Mann, man sieht es schon an der Haltung (***)

Sucht man im Netz, trifft man sofort auf Kontroverses. Mit das Beste, was ich bisher gefunden habe, ist dies bei ze.tt:

Wie sie überwinden?

In diesem Artikel werden 8 Leit-Maximen zusammengestellt, die Männern helfen können, weniger toxisch aufzutreten (alternativ gäbe es vielleicht auch die Möglichkeit, unseren Trumpl zu beobachten und stets das Gegenteil zu tun)…Dazu gehören

  • Gefühle zuzulassen
  • Geschlechterklischees zu hinterfragen
  • auf den eigenen Körper, die eigene Gesundheit zu achten

Besonders Letzteres kann in diesen Zeiten nicht verkehrt sein. Dazu gehört aber auch, andere mit eigenen Viren zu verschonen…und zwar auch unter Freunden. Denn einer unserer häufigsten Einschätzungsfehler ist dieser: Wen ich gut kenne und sehr mag, der wird mich mich nicht anstecken, weil er oder sie doch – auch weil ich mir das so wünsche – gar nicht infiziert sein kann. Tja.

PS.: Auch der eigene Mann, der eigene Freund, der eigene Bruder kann toxisch sein…allerdings nicht in dem Sinne, in dem diese Vokabel gemeint ist.

Wir sammeln alle Artikel, die in Zusammenhang mit der Gleichberechtigungsfrage und dem Feminismus stehen, auf einer Extra Seite.

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