Wenn dein Leben verfilmt werden würde, wer würde dich spielen? Wir fragen unsere Männerrunde

Unsere Frauenrunde kennen Sie ja. Sie soll Sie unterhalten; und zwar mit Ansichten zu Themen, die vielleicht auch Sie gerade beschäftigen.

Nicht nur unter Corona haben wir erkannt, wie wichtig persönliche Unterhaltungen zu einzelnen Themen sind. Weil es aber physisch nicht immer geht, müssen wir uns online unterhalten, so zum Beispiel per eMail.

Wir wollen ab jetzt ab und an kurze Statements veröffentlichen, die uns unsere Leserinnen und Leser spenden. Wir fragen, sie antworten spontan. (Nicht unähnlich der Runde, die uns schon zum Thema Sinnlich sein oder werden ihre Ansichten spenden (zu finden unter den Frivolini).) Es geht nicht um Tiefschürfendes, sondern um ein paar Sätze, die uns verraten, wie jemand über eine gewisse Sache denkt.

Jetzt haben wir auch eine Männerrunde eingerichtet, die wir hier bereits vorgestellt haben.


Hier ist Roman aus Singapur:

Wenn dein Leben verfilmt werden würde, wer würde dich spielen?

Ich bin Roman, frischgebackener Vater, Produktmanager in Software und interessiert an allem Digitalem. Zur Zeit im fernen Singapur ansässig.

Schwierige Frage. So viel gäbe es bei mir ja noch nicht zu verfilmen.

Ich sage mal Jason Bateman wegen seiner Rolle in der TV-Serie Ozark. Darin spielt er den Familienvater Marty, der für ein mexikanisches Drogenkartell Geld waschen muss. Marty behält immer einen kühlen Kopf, kalkuliert und versucht das Beste aus jeder Situation zu machen, während die Leute um ihn herum die Lage immer nur noch verzwickter machen.

Dieses verzweifelte Stemmen gegen eine sich abzeichnende Katastrophe mit pragmatischer Emotionslosigkeit bringt Jason Bateman super rüber.

Gruß, Roman


Hier ist Michael aus Berlin und Zürich:

Wenn dein Leben verfilmt werden würde, wer würde dich spielen?

Ich bin Michael, promovierter Chemiker, aber schon seit über 20 Jahren in Zulassungsabteilungen verschiedener Pharma-Firmen. Als (ehemaliger) Forscher, bin ich immer noch extrem neugierig und lerne gerne jeden Tag etwas Neues dazu.

Das ist ja mal ne sehr schwierige Frage.

Also, wer sollte die Hauptrolle in meinem Film spielen?
Früher hab ich ab und zu gehört, dass ich Antonio Banderas ähnlich sehen sollte, aber der sieht viel zu gut aus, als das es passen würde.
Ich liebe Michael Caine, aber der ist dann vielleicht doch ein bisschen zu alt.
Kevin Spacey, der exakt auf den Tag so alt ist, wie ich, hätte gepasst, wenn es nicht diese inakzeptablen Vorkommnisse gegeben hätte.
Auch wenn er heute nicht mehr so ohne weiteres einen Film drehen kann, würde ich mich wohl am Ende für Michael J. Fox entscheiden.
Interessanter allerdings ist die Frage, wer der Regisseur sein sollte. Stanley Kubrick, Brian de Palma, Robert Zemeckis, John Carpenter, …?
Vermutlich würde ich mich für verrückterweise für Peter Thorwart (Bang Boom Bang) entscheiden.

LG,

Michael 


Wenn dein Leben verfilmt werden würde, wer würde dich spielen?

Hier ist Richie aus Stuttgart:

Mehr als 15 Jahre bin ich aus dem Berufsleben. Seitdem ist das Fotografieren meine wichtigste Beschäftigung geworden. Die Hauptthemen sind der Mensch, Landschaften und was sonst die Natur so bietet. Meine heutige Art zu fotografieren wurde sehr stark durch die vielen Kontakte mit Künstlern in den letzten 20 Jahren geprägt.

Oh. Das ist eine schwierige Frage. Eigentlich fällt mir kein Schauspieler ein.

Eine Idee hätte ich dazu.

Vor ca.15 Jahren war ich auf einer Hochzeit in Irland eingeladen. Sehr nobel in einem Schloss. Ich selbst musste einen Smoking tragen. Kleidervorschrift.

Auf dieser Veranstaltung wurde auch fotografiert. Lichtverhältnisse waren auch mit Blitz nicht gut. Auf einigen Fotos wurde ich auch abgelichtet.

Fazit: Wie ich später erfuhr, waren diverse Damen der festen Meinung: ich sehe wie Sean Connery aus.

Liebe Grüße Richie


Hier ist Rolf aus Böblingen:

Wenn dein Leben verfilmt werden würde, wer würde dich spielen?

Also – das wäre ein Film mit 3 Fortsetzungen: Kindheit, Jugend,
Berufszeit bis Alterszeit. Da bräuchte man ja mehrere Schauspieler.
Zuerst kam mir Curd Jürgens, der „Teutonische Kleiderschrank“, wie die
Presse ihn nannte, in den Sinn. Es war lustig, denn mein Vater, der ihm
unheimlich ähnlich sah, wurde manchmal, wenn er im offenen roten
Ford Kabrio in Düsseldorf an einer Ampel halten musste, plötzlich von
jungen Mädchen um ein Autogramm gebeten, da sie ihn für Curd
Jürgens hielten. Zu Hause erzählte er uns dann, wie er sie enttäuschen
musste. – Als ich jetzt in Wikipedia über Curd Jürgens nachgelesen
habe, wusste ich, dass dieser Mann es sicher nicht ist.
Für die mittleren Jahre fiel mir dann der Ersatz ein – Hardy Krüger (sen.).
Der hatte Am Fuß des Kilimandscharo – auf der Tanzania Seite – eine
Farm, wo er in den 60er – 70er Jahren lebte. Ich lebte von ’63 bis ’67 in
Nairobi, Kenya, was nicht weit weg ist vom Kilimandscharo. Als ich
Filme sah mit Hardy Krüger. „Hatari“, „Der Flug des Phönix“ u.A. – war
ich recht angetan. Seine forsche, Jungenhafte Art, die er in seinen
Filmen verkörperte, gefiel mir. Hätte ich wählen können.
Von den heute lebenden Schauspielern, die dafür in Frage kämen,
kenne ich so gut wie keine. In den vielen Bilderserien bei Google stieß
ich – des Suchens müde – auf Klaus Behrendt, den Kommissar aus der
Köllner Tatort-Serie. Vielleicht der -?

Rolf B.


Wenn dein Leben verfilmt werden würde, wer würde dich spielen?

Ich bin Norbert, Volkswirt, Wanderer zwischen den Welten, von Politik, Verwaltung bis Wirtschaft, und Asien, Afrika bis Schwarzwald.

Hallo,

mich würden zwei Laienschauspieler spielen, einer für die Jugend und einen für das Alter. Sie wären normale Menschen, authentisch, bodenständig, die durch Glück und Zufälle, Fleiß und Geduld, unglaublich viel erleben würden. Sie müssten Szenen von Erfolgen, Niederlagen, kleine Horror- und Comedy-Einlagen spielen können.

Liebe Grüße

aus New York

Norbert


Habt dank, ihr Lieben. Wenn die Filme ins Kino kommen, bin ich auf alle Fälle im Publikum!

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