Fridays for Future: Luft zum Atmen in den Städten

Süße Kinderzeichnung inclusive Schreibfehler…

Städte bedeuten Verdichtung. Verdichtung von Menschen, Wohnungen, Verkehrsmitteln und Versorgungsgütern und deren Beschaffung. Verdichtung bedeutet aber auch sparsamen Umgang mit Landschaft. Ist also ökologisch sinnvoll. Bauen in die Höhe ist das Gebot der Zukunft. Wie aber können wir bei all dieser Verdichtung auch gute Luft behalten?

Was hilft?

  • mehr Parks (aber die brauchen Platz)
  • mehr Bäume (aber sie müssen hitzeresistent sein)

Dass mehr Bäume in die Städte müssen, ist jedem klar – sie können die Stadttemperaturen um 2-8°C Celsius senken und den Bedarf an Air Condition um bis zu 30% reduzieren und die Heizkosten ebenfalls spürbar senken. Neu pflanzen ist das eine – aber bereits vorhandene Bäume retten ist das andere. Ein scharfes Beobachtungskonzept tut not, das Baum-Monitoring, um rasch zu entdecken, ob ein Baum Probleme hat mit Luft, Wasser, Parasiten oder anderen Krankheiten. Die USA haben so innerhalb eines einziges Jahres 36 Mio Stadtbäume verloren. Und auch wir hier bei uns sehen oft genug Bäumchen, die die ersten Lebensjahre nicht überleben werden, oder große Bäume, die sichtbar leiden.

Lesen Sie nach, was die Stadt Baltimore dabei so überraschend richtig gemacht hat :

  • grüne Verkehrsinseln (aber sie müssen aufwendig bewässert werden)
  • senkrechte Pflanzung von Wänden und Mauern (muss noch erprobt werden)
  • Baum-Patenschaften ausrufen
  • schattenbringende Vorbauten anbringen
  • Luftschneisen freilassen (also dem Bebauungs- und Verdichtungswunsch widerstehen)
  • öffentlichen Verkehr bündeln und auf Hauptadern verlegen
  • Privatverkehr minimieren
  • Dächer begrünen
  • Balkons bepflanzen
  • Filteranlagen einpassen
  • Efeu ranken lassen
  • to be continued

Ein hübsches Beispiel für senkrecht-Bepflanzung gibt es in Paris am Quai Branly-Museum, bei Dussmann in Berlin und ein weiteres für innovative Grün-Architektur steht in Mailand:

UTOPISCHE GRÜNE METROPOLEN

Vielleicht fällt Ihnen auch etwas ein, das CO2-schluckende Folgen haben könnte? Schatten macht? Ohne viel Pflege wachsen würde…? Jedes Pflänzchen zählt, tatsächlich! Und eine Baumpatenschaft wäre wunderbar.

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