Fridays for Future: für saubere Luft in unseren Städten

Immer mal wieder Freitags wollen wir uns hier Gedanken zum Thema machen. Der Klimawandel – was bedeutet er für uns in Deutschland? Was können wir tun, um die Folgen zu mildern? Die Politik ist zaghaft, wagt es nicht, ihre Bürgerinnen und Bürger wirklich zu fordern. Alles soll unmerklich geschehen….

Merken werden wir es aber später. Und zwar deutlich. Wir müssen unser konsumorientiertes Leben ändern. Wir sollten nicht glauben, dass wir untätig bleiben können, nur weil die Politik sich so verhält. Es ist wie mit der Krankenkasse: Was sie nicht im Katalog hat hat und bezahlt, das tun wir nicht für uns und unseren Körper. So zu denken heißt Verantwortung abzuschieben.

Richtig ist vielmehr: Wir können selber tun, was wir für angebracht halten. Auch ohne Anordnung und Vorschrift.

Hier sollen Dinge, die wir selber tun können, genannt werden. Genauso wie Dinge, die nur ein Staat anordnen kann. Im fröhlichen Wechsel…

Wer hierzu Vorschläge hat, kann sich gerne melden. Wir nehmen alles, was uns sinnvoll erscheint , auf – und sei es eine ganz bescheidene Idee. Alles, was in die richtige Richtung weist, soll uns willkommen sein. Es soll eine Gedankensammlung werden, kein fertiger Handlungskatalog.

Fridays for Future: saubere Luft in unseren Städten

Fridays for Future: Stadtluft macht frei

Fridays for Future: Städter müssen atmen

Eines unserer großen Probleme ist ja die Luft in unseren Städten. Wie könnte sie verbessert werden? Viele Möglichkeiten schwirren da durch die Diskussionen – und nicht allein CO2 und NOX und Feinstaub, sondern auch Lösungsvorschläge.

Man muss sich fragen, woher die schlechte Luft kommt. Gewiss durch die ungeheure Verdichtung – viele Menschen auf engem Raum verbrauchen viel saubere Luft, weil sie atmen müssen. Weil sie wohnen müssen. Weil sie Güter verbrauchen wollen (nicht immer müssen), weil sie mobil sein wollen.

Die einfachste Methode wäre also weniger Verdichtung. Dafür sorgt, auch wenn die Tatsache häufig sehr beklagt wird, die Wohnungsnot. Die hohen Mieten. Die sind schlimm, wenn jemand in der Stadt wohnen muss, aber sie verhindern auch den ungehemmten weiteren Zuzug. Sie bilden ein natürliches Regulativ, über dessen Sinnhaftigkeit wir nachdenken müssen. Über anderes auch – die FAZ hat sich umgesehen:

Fridays for Future: Luftfilter in großem Maßstab!

Die Stadtbewohner müssen atmen. Die Luft ist schlecht, weil sich zu viele Emissonen auf engem (Luft-)Raum akkumulieren – ganz besonders bei bestimmten (inversiven) Wetterlagen. Siehe Feinstaubalarm in Stuttgart. Manche chinesischen Städte setzen bereits auf große Filteranlagen, die große Luftmengen reinigen können sollen. Sie sehen aus wie Ufo-Türme, sind technisch nicht besonders raffiniert, aber einigermaßen wirksam – aber sie brauchen Platz: In X’ian steht ein 60m hoher Betonschlot, der Tag und Nacht arbeitet.

Fridays for Future:…und in kleinem…

Stadtbewohner in Asien sind pragmatisch – bevor sie dem großen Maßstab vertrauen, handeln sie lieber selbst: Sie ziehen sich eine Atemmaske vor Mund und Nase. Die schlechte Luft in den Städten kommt ja nicht nur von den vielen Menschen, von den Industrieanlagen und dem Autoverkehr, sondern auch aus der Natur – von Sandstürmen und Staubstürmen, die wiederum die (pflügende) Landnutzung zum Teil verursacht.


Fridays for Future: Luftfilter, mittelgroß

In vielen Wohnungen und Büros nicht nur in Asien sondern auch bei uns stehen bereits unauffällige Säulen, hinter denen sich Luftfilter verbergen. Das ist gewiss keine wirkliche Lösung, weil sie nicht an die Ursachen der Luftverschmutzung bekämpft, aber sie kann übergangsweise helfen – den kleinen Kindern, den Alten, den Asthmatikern.

Fridays for Future: Ein Blick in die Zukunft

Man mag sich nicht ausdenken, was in unseren Städten passiert, wenn zu den Luftfiltern und Heizungen in den Wohnungen auch noch Air Condition Anlagen (A/C), also Kältemaschinen, kommen…

All diese Geräte arbeiten mit Strom und erwärmen die Luft zusätzlich. Wenn nicht innerhalb der Wohnung so doch außerhalb.

Bill Gates hat sich da so seine Gedanken gemacht:

Fridays for Future: aus Gates‘ Newsletter

Wenn man darüber nachdenkt, dass der amerikanische Süden erst nach der massenhaften Installation von A/C-Geräten aus seiner wirtschaftlichen Misere herausfand, dann versteht man, wie wichtig deren flächendeckender Einsatz für Hitze-Staaten ist. Und noch werden wird…

Fridays for Future: So wird es demnächst vielleicht überall aussehen

Natürlich gibt es noch jede Menge anderer Lösungsansätze, die wir hier nach und nach vorstellen wollen. Die einen können nur mittelfristig sein, weil sie Folgen lindern wollen, die anderen setzen an der Wurzel an, der Vermeidung klimaschädlicher Emissionen.

>Alle unsere Angebote auf einen Blick!

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