Jeden Monat stellen wir hier ein neues Blog vor, das wir entdeckt haben und das uns gefallen hat. Dabei war zum Beispiel im Februar das Blog zum Stress-Abbauen. Und im letzten März das von Andrea Behnke. Im Mai haben wir pausiert, aber im April war es das 100woerter.de Blog von Peter. Und im Juni war es das erfrischende Blog FucktheFalten aus München. Und im Juli eines namens SweetSixty.
Heute stelle ich Ihnen das
#10MinBlog
der espressinar-Chefin Maren Martschenko vor. Ich habe selbst vor kurzem eines mitgemacht und war sehr begeistert von der kompetenten, freundlichen und gleichzeitig ergebnisorientierten Art von espressinar-Leiterin Martschenko. So macht das Arbeiten Spaß! Vier Dinge zeichnen ihre Marketing-Seminare aus:
- Fokus auf ein Thema
- mit worksheets, die tatsächlich sehr nützlich sind
- im Dialog
- auch online von zu Hause aus
Frau Martschenko, wer sind Sie?
Ich heiße Maren Martschenko, bin Mutter von drei großartigen Teenagern und arbeite seit fast zehn Jahren als freiberufliche Markenberaterin für Solopreneure, Startups und den kleineren Mittelstand. Wobei das eher eine Aussage darüber ist, womit ich meine Zeit verbinge. Wer ich bin, können andere viel besser beschreiben. Neulich fragte ich mein Netzwerk vor einem Fotoshooting, wie sie mich sehen. Das waren die Antworten: „big smile, Kuhbilder, ein smarter Auftritt in „ungewöhnlichen“ Kleidungsstücken, Heiterkeit, eigensinnig, dynamisch, auf den Punkt, hat `ne Haltung, ruhig, bedacht, sensibel, klug, charismatisch, warmherzig, stark, zielgerichtet, empathisch, herzlich und klare Kante, authentisch, strukturiert, humorvoll, engagiert, echt, emotional, großzügig, mutig, tolles Lachen, offen, zugewandt und trotzdem bei dir, verspielt, good vibes, klare Ansagen, no bullshit und ein Gesicht, das ehrlich sagt, was der Kopf denkt, sehr klar, sehr bewusst, sehr wahrnehmend, charmant, professionell, ganz sie selbst, fokussiert, kreativ, hat den Blick für’s Wesentliche, bringt Ruhe rein, wunderbar einfühlsam, präsent, wach, wertschätzend.“ Das hat mich sehr berührt.
Das sind ja wirklich höchst erfreuliche Aussagen, Glückwunsch!
In Ihrem Blog geht es um…
In meinem #10min-Blog lasse ich meine Leser an meinem Denken und Fühlen zu verschiedenen Themen aus meinem Leben und meiner Arbeit teilhaben, vom Umgang mit Angst, dem Umgang mit Privatheit im Netz, Wunschkunden, dem Mythos USP uvm. Die Themenwünsche kommen teilweise direkt aus meiner Community oder sind Fragen, die sich aus meinem Beraterleben ergeben. Sie haben meist einen Bezug zum Thema Marke, Marketing und Selbstständigkeit. Ich teile dort schonungslos ehrlich meine Erfahrungen und Erlebnisse, was mich weitergebracht hat und auch woran ich scheitere.
Das Blog heißt #10min-Blog, weil ich jedes Thema in 10 Minuten schreibe. Zuerst halte ich kurz inne und lasse mir das Thema des Tages durch den Kopf gehen, schaue, was es mit mir macht. Dann läuft der Timer für zehn Minuten und ich schreibe alles, was gerade kommt, ohne abzusetzen. Nach zehn Minuten wird der letzte Satz noch zu Ende geschrieben, der Text einmal auf Fehler korrigiert und dann veröffentlicht. Das Ganze fing als Challenge an, um meine eigene Stimme im Schreiben zu finden und eine Schreibroutine zu entwickeln. Auch um mich von meinem Perfektionsanspruch an meine Blogartikel zu verabschieden. Denn vorher habe ich immer mindestens drei Stunden gebraucht, um einen Artikel zu verfassen und nochmal einen Tag, bis er dann tatsächlich online ging. Dieser Aufwand hat mich abgehalten, überhaupt zu schreiben. Mein Blog starb einen langsamen quälenden Tod in Schönheit – bis mir bei Ricarda Kiel die Idee des 10 Minuten „Freischreibens“ begegnete und ich durch einen Podcast motiviert wurde, mir kleinere Zeitfenster vorzunehmen, in denen ich Artikel produziere und es dann einfach mal gut sein zu lassen. Nicht sehr gut, sondern gut.
Tatsächlich habe ich durch diese Form des Bloggens meine Stimme gefunden. Was schön ist: Alle Artikel kommen von Herzen, weil ich den Kopf in dem Moment ausschalte, in dem ich den Timer anschalte. Das Schreiben ist nicht nur Routine geworden, sondern ein liebgewonnenes Ritual, mit dem ich den Tag beginne.
Ihre Blogartikel und Blogbeiträge richten sich an…..
Die Artikel richten sich an alle Menschen, die im Einklang mit sich und ihrem Business leben und arbeiten möchten. Was meine Leser eint, ist die Sehnsucht nicht nur selbst und ständig zu arbeiten, sondern auch in der Arbeit ständig sie selbst zu sein. Ich bringe viele Impulse und Anregungen für ihr Marketing und wie sie in ihrer Selbstständigkeit „ihr Ding“ machen können.
Gibt es einen Artikel, auf den Sie besonders stolz sind und den Sie uns jetzt sofort ans Herz legen wollen?
Sehr stolz bin ich auf meinen Auftaktartikel https://espressinar.de/2018/07/freischreiben/ Er war meine Initialzündung. Hier erkläre ich, warum ich das #10min Blog gestartet habe. Die Challenge war ursprünglich nur für mich gedacht. Der Artikel hat dann noch viele andere motiviert, ebenfalls #10min Blogs zu starten, regelmäßig zu schreiben, Leser zu begeistern, stolz auf sich zu sein. Das freut mich sehr, dass diese Idee nun über mich hinaus gewachsen ist.
Welches ist im Augenblick Ihr Lieblingsprojekt?
Was als 30-Tage-Challenge anfing, ist nun ein richtiges Lieblingsprojekt geworden. Ich freue mich jetzt schon, nach der Sommerpause wieder anzufangen.
Und was machen Sie, wenn Sie nicht bloggen?
Neben meiner Arbeit als Markenberaterin habe ich zwei Herzensprojekte bzw. „Passion Projects“, wie ich sie nenne. Zum einen setze ich mich als Vorsitzende der Digital Media Women für die Gleichberechtigung von Frauen in der Digitalwirtschaft ein und zum anderen male ich seit vielen Jahren freitags Kühe.
Gibt es ein Problem bei Ihrer Arbeit, für das Sie eine Lösung suchen?
Wenn mir irgendjemand sagen kann, wie ich die Tage verlängere, damit ich noch mehr Ideen umsetzen kann, wäre ich sehr dankbar für Tipps 😉
Wie finden wir Sie im Netz? Und im Real Life?
Im Netz bin ich auf fast allen PLattformen zu finden, die es gibt. Durch mein Ehrenamt bin ich sehr viel auf Facebook https://www.facebook.com/Espressostrategie/, allerdings mag ich die Menschen dort mehr als die Plattform selbst. Pudelwohl fühle ich mich auf Twitter https://twitter.com/zehnbar und meine privateste Seite ist auf Instagram zu sehen https://www.instagram.com/zehnbar/. Mein #10min Blog kannst du hier finden https://espressinar.de/blog/.
Im echten Leben bin ich in München beheimatet, reise aber auch viel durch Deutschland für meine Arbeit. Am besten abschalten kann ich in den Bergen.
Wir schreiben ja Briefe und Postkarten, die unsere Abonnenten und Abonnentinnen geschenkt bekommen oder sich selber schenken. Was haben Sie zuletzt einen privaten Brief geschrieben? Wissen Sie das noch?
Tatsächlich kann ich mich nicht erinnern, wann ich zuletzt einen ganzen Brief aus privatem Anlass handschriftlich verfasst habe. Wenn ich auf Reisen bin, schicke ich meinem Mann ab und zu einfach so eine Postkarte mit einem Liebesgruß. Er hat eine Wand, an der er die Karten sammelt. Darüber freuen wir uns beide. Vielleicht sollte ich mal wieder einen ganzen Liebesbrief schreiben?!
Vielen Dank dafür, dass Sie unsere Fragen beantwortet haben. Gibt es vielleicht Fragen, die Sie uns stellen möchten?
Apropos: Schreibt ihr auch Liebesbriefe?
Wir haben einmal ein Angebot erwogen, in dem man sich Briefe von vier verschiedenen Absendern schicken lassen konnte. Aber es am Ende doch verworfen … als zu privat. Sollte es hier jemanden geben, der Interesse daran hat, bitte melden. Dann könnte man gemeinsam weiter darüber nachdenken.
>die Angebote des Autorenexpress studieren? Bittesehr, hier entlang!
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