Freitags im Autorenexpress: Gold

Freitags im Autorenexpress: Gold

Immer mal wieder Freitags wollen wir uns hier Gedanken zum Thema machen. Der Klimawandel – was bedeutet er für uns in Deutschland? Was können wir tun, um die Folgen zu mildern? Die Politik ist zaghaft, wagt es nicht, ihre Bürgerinnen und Bürger wirklich zu fordern. Alles soll unmerklich geschehen….

Merken werden wir es aber später. Und zwar deutlich. Wir müssen unser konsumorientiertes Leben ändern. Wir sollten nicht glauben, dass wir untätig bleiben können, nur weil die Politik sich so verhält. Es ist wie mit der Krankenkasse: Was sie nicht im Katalog hat hat und bezahlt, das tun wir nicht für uns und unseren Körper. So zu denken heißt Verantwortung abzuschieben.

Richtig ist vielmehr: Wir können selber tun, was wir für angebracht halten. Auch ohne Anordnung und Vorschrift. (Manchmal allerdings besser mit.)

Hier sollen Dinge, die wir selber tun können, genannt werden. Genauso wie Dinge, die nur ein Staat anordnen kann. Im fröhlichen Wechsel… die Klimakrise ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass wir alle Register ziehen müssen.

Wer hierzu Vorschläge hat, kann sich gerne melden. Wir nehmen alles, was uns sinnvoll erscheint , auf – und sei es eine ganz bescheidene Idee. Alles, was in die richtige Richtung weist, soll uns willkommen sein. Es soll eine Gedankensammlung werden, kein fertiger Handlungskatalog. Übrigens: Wir haben die Überschrift geändert, weil wir keine Markenschutz-Probleme bekommen wollen.

Freitags im Autorenexpress: Gold

Wir sind alle relativ schutzlos dem neuen Virus ausgeliefert. Am meisten aber sind die indigenen Völker dieser Erde Opfer des Virus. Das ist nicht neu: Schon die Spanier und die Portugiesen in kolonialen Zeiten haben Viren importiert und dadurch – absichtlich? unabsichtlich? – die Völker Mittel- und Südamerikas angesteckt. Und die ersten Eroberer des nordamerikanischen Kontinents haben wissentlich mit Grippeviren infizierte Wolldecken an die Indianer verteilt.

Alles nicht neu.

Aber muss es deshalb wieder so kommen? Die Holz- und Goldsucher, die im Amazonasgelände nach Beute suchen, tragen die Viren in die letzten Rückzugsgebiete dieser Erde. Sie sind bewaffnet und skrupellos und die unfähige Regierung in Brasilia lässt sie gewähren. Oder ermuntert sie sogar.

Was könnten wir da tun? So fernab von allem?

Freitags im Autorenexpress: Gold

Gold – wertvoll nicht, weil man man es braucht, sondern weil es prestigeträchtig ist (*)

Freitags im Autorenexpress: Neues Gold muss nicht sein.

Auf der Welt gibt es Gold genug. Man müsste nicht nach neuem suchen. Und auf der Suche danach in die Gebiete vordringen, in die Indigene zurückgezogen haben, wie zum Beispiel am Amazonas. Weil sie versuchen wollen, dort zu überleben.

Gold ist altmodisch.

In vielen Ländern der westlichen Welt ist Gold ein wenig altmodisch geworden. Wer trägt schon noch goldene Fingerringe, goldene Broschen und Krawattennadeln? Man könnte also das ererbte Familiengold zum Einschmelzen bringen und neuen Schmuck – oder anderes – daraus fertigen lassen. Man könnte dadurch den goldhungrigen Weltmarkt etwas austrocknen…wenn der Goldpreis fiele, wäre das Eindringen in die unberührten Wälder nicht mehr so lukrativ.

Ein kleiner Beitrag nur, gewiss. Aber mehr als nichts.

Die dänische Firma Pandora macht einen Anfang.

Unter der Überschrift Unsere Verantwortung berichtet man darüber, dass der allergrößte Teil ihres Schmuckes aus recyceltem Gold und Silber besteht. Bravo!

Eine Herangehensweise, die auch anderen Schmuckherstellern gut stehen würde. Wie wäre es, wenn unser nächstes Schmuckstück von Pandora stammen würde….?

Wenn Gold, dann von recyceltem Material!

>Alle unsere Angebote auf einen Blick!

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