Fridays for Future: Plastik-Post

Merken werden wir es aber später. Und zwar deutlich. Wir müssen unser konsumorientiertes Leben ändern. Wir sollten nicht glauben, dass wir untätig bleiben können, nur weil die Politik sich so verhält. Es ist wie mit der Krankenkasse: Was sie nicht im Katalog hat hat und bezahlt, das tun wir nicht für uns und unseren Körper. So zu denken heißt Verantwortung abzuschieben.

Richtig ist vielmehr: Wir können selber tun, was wir für angebracht halten. Auch ohne Anordnung und Vorschrift.

Hier sollen Dinge, die wir selber tun können, genannt werden. Genauso wie Dinge, die nur ein Staat anordnen kann. Im fröhlichen Wechsel…

Wer hierzu Vorschläge hat, kann sich gerne melden. Wir nehmen alles, was uns sinnvoll erscheint , auf – und sei es eine ganz bescheidene Idee. Alles, was in die richtige Richtung weist, soll uns willkommen sein. Es soll eine Gedankensammlung werden, kein fertiger Handlungskatalog.

Bisher haben wir über Sedum-Busstops geschrieben, über Extra-Fahrspuren gesprochen und über eine Helikopter Taskforce gegen Waldbrände, gerne auch europäisch organisiert. Die jetzt auftretenden Waldbrände am Amazonas lassen uns noch raumgreifender über Brandschutz international nachdenken. Und danach gab es Überlegungen zur Bienen-Pflege und zuSuchmaschinen. Und Flaschen.
Und Klamotten. Und Tempolimits.

Fridays for Future: die Plastikpost

Fridays for future: nachgesendete Zeitung im Urlaub
Fridays for Future: So erreicht mich die Zeitung jeden Tag in meinem Urlaubsdomizil. Könnte man die aktuelle Zeitung nicht in eine alte hüllen – statt in Plastik?

Wir alle ärgern uns immer wieder darüber: die Zeitungen und Magazine, die in Plastik eingeschweißt in unseren Briefkästen liegen.

Fridays for Future: So viel Post in Plastikfolie – muss das wirklich sein?

Da bemühen wir uns, ohne Plastiktüten einkaufen zu gehen und kaum kommen wir nach Hause, liegen die Tüten im Briefkasten. Die Post verlange das, heißt es von den Verlagen, weil sie nicht für verschmutzte oder zerrissene Abo Magazine aufkommen will, für die der Kunde teuer bezahlt hat. Ob das so stimmt, weiß ich nicht – ich glaube eher, dass die verschweißte Verpackung dazu dient, die eingelegten Werbematerialien nicht herausfallen zu lassen.

Selbst das WWF-Magazin wird verschweißt ausgesandt, wie Nau.ch herausgefunden hat. Und das National Geographic Magazin – beides Blätter, die sich dem Umweltschutz verschrieben haben. Nau.ch meldet:


Fridays for Future: die Plastikwerbepost

Es gibt neben den bestellten und bezahlten Sendungen natürlich noch jede Menge Werbesendungen, die ebenfalls in Plastik ausgeliefert werden. Man könnte sie natürlich durch einen Bitte-keine-Werbung-Aufkleber am Briefkasten abbestellen.

In Berlin hat sich jetzt die Kampagne Letzte Werbung gegründet, die einen Systemwechsel im Blick hat. Dort kann man einen Formbrief aufrufen, der der Post zugeleitet werden soll und der womöglich das ganze System der automatischen Zustellung erschüttern könnte:

Fridays for Future: der Brief.

Wenn Sie sich über die viele Plastikpost auch so ärgern, dann könnten Sie jetzt tätig werden …

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