Heute zeige ich Ihnen ein wenig vom zeitgenössischen Singapur – eine großartige, pulsierende Vielvölker Weltstadt, die es – so scheint es jedenfalls – schafft, allen Einwohnern gerecht zu werden. Aufgefallen ist mir, dass es viele Angebote und Kampagnen gibt, die den Menschen helfen sollen, ihr Leben zu verbessern: Aufklärungsplakate, die zum Ansparen fürs Alter auffordern, öffentliche Warnhinweise („Kauft nicht bei Familie Tuk Chen Kin*, die ziehen euch über den Tisch!„), Jobangebotsmessen und Kindervorschulen zur Vorbereitung auf die Schule, viele, viele Sprachkurse. Häufig differerieren die Preise für die Angebote stark: Ein Drittel der Kosten für Singapurer Bürger, die vollen hundert Prozent für Ausländer.
Hier treffen sich alte und neue Welt: Mitten im Getriebe ein Singapurer beim Meditieren
Nicht weit davon entfernt: das brandneue Marina Bay Sands Hotel – ein Schiff mit einem kleinen Dorf darin thront 200m hoch über den Wohntürmen
Toll am Tage, noch toller bei Nacht
Einer der beeindruckenden Stadtparks: Gardens by the Bay. Ziemlich neu, mit wunderbaren Gewächshäusern, hier mit tropischen Regenwald, den man auf hohen Pfaden begehen kann, samt Wasserfall…
…mit mindestens 15 (wenn nicht mehr) solchen Türmen, einer davon mit Restaurant, andere begehbar
Was dem Staat zu teuer ist, sponsern Firmen – hier der Flughafen Singapur Changi, der sich um die Weihnachtsdeko gekümmert hat
Singapur hat natürlich – wie alle Städte – höchst unterschiedlich geprägte Viertel: hier das gepflegte Chinatown
Eine chinesische Fressgasse, die – zu Monsunzeiten kann es heftig regnen – etwas überdimensional überdacht wurde
Natürlich überragt das moderne Singapur alles an allen Ecken, aber die Traditionspflege wird mit Akribie betrieben
Auch die christliche Tradition wird natürlich bewahrt – hier das zweite weltbekannte Klassikhotel am Singapur Fluss – das Fullerton
Die Orchard Road – die klassische, von westlichen Marken geprägte Konsumzone mit Weihnachtsschmuck-Orgien
Im Kaufhaus gibts auch lose Ware, hier diverse Muschelsorten – ein Vorbild für unsere Unverpackt-Läden?
Das indische Viertel – verspielt, aber auch ein bisschen vermüllt
(m indischen Schnellrestaurant – eine kleine Muslima, die (mehr oder weniger)geduldig wartet bis Vater, Sohn und Mutter sich genommen haben…
… derweilen die Großmutter schon mal das Grab** Taxi herbeiruft.
Protz und Reichtum gibt es natürlich in allen Vierteln
Deutsche Küche aber nicht überall, dafür…
….mancherorten Werbung für kühleres Wetter und japanische Eisenbahnen
Im Flughafen können die Kids schon mal Nebel üben, während die Großem im fantastischen Jewel-Park… aber das sehen Sie morgen!
*Name frei erfunden | ** Grab ist Uber sehr ähnlich, aber singapurisch – eine App, mit der man unkompliziert sein Taxi irgendwohin bestellt – Route, Preis und Bezahlung sind schon abgewickelt, bevor man einsteigt
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